Was der Osterhase mit Glaubenssätzen zu tun hat

Ich lebte so in den Tag hinein. Ahnungslos. War Kind. Meine Welt bestand aus dem, wie sie sich mir zeigte und woran ich glaubte.
Alles war in Ordnung und ich zweifelte nicht an meiner Welt. Bis zu dem Tag, an dem mein bisheriges Weltbild zerstört wurde: ich erfuhr, dass es den Osterhasen nicht gibt!
Zwei Tage lang redete ich deshalb nicht mehr mit meiner Mutter und strafte sie so durch mein Schweigen.

Ich war schockiert und wütend ob all der Lügen, die mir bis dahin aufgetischt wurden. Und ich war auch traurig. Traurig, weil es den Osterhasen nicht gab, aber auch, weil ich mir dann schon zusammenreimte, was das in weiterer Folge bedeutete: dann gäbe es wohl auch kein Christkind!

Meine Weltsicht, die ich bis zu diesem Tag hatte, brach in sich zusammen. Nichts war mehr so, wie es vorher war: der Zauber, die Magie in meinem Leben waren mit einem Male ausgelöscht, einfach weg! Eine Quelle der Freude war damit versiegt, mein Glaube an Vieles erschüttert.
Wenn es das, was für mich in meinem bisherigen Leben ein so fixer Bestandteil war, gar nicht gab, was gab es sonst alles nicht? Wo wurde ich noch belogen? Von gut meinenden Erwachsenen? Konnte ich mich jetzt überhaupt noch auf Weihnachten freuen? Sicherlich: es war gar nicht böse von den Etern gemeint. Im Gegenteil: sie hatten den Osterhasen und das Christkind gespielt

Der Zweifel und die Unsicherheit war geboren. Und mein Weltbild hatte sich verändert. Es war nicht mehr das gleiche. In meinem jetzigen neuen Weltbild gab es keine bunten eierfärbenden Hasen, die aus reiner Kinderliebe durch den Garten hoppelten und Eier und Schokolade vorbei brachten.
Es gab kein zauberhaftes Wesen namens Christkind mehr, welches engelsgleich durch die Lüfte flog, auf geheimnisvolle Art und Weise ins Wohnzimmer gelangte und mich einfach so, weil ich ich war, beschenkte.

Ich glaubte nun andere Dinge:

 🙁  Dass man Erwachsenen nicht trauen kann.
 🙁  Dass ich mir die Enttäuschung erspare, wenn ich von Vornherein nicht an schöne Dinge glaube.
 🙁 Dass es keine Magie gibt. 
 🙁  Dass mich niemand einfach nur so beschenkt.

Ein eigentlich ziemlich harmloses Erlebnis hat so viele negative Glaubenssätze über das Leben in mir hervorgebracht. Mit all seinen blöden Auswirkungen, weil das Resonanzgesetz immer das ins Leben bringt, was du glaubst, wovon du überzeugt bist. Mist! So gesehen hat mir da nicht der Osterhase, sondern meine eigene Bewertung, meine Denkweise tatsächlich ein paar Eier gelegt 🙂

Es ist nicht immer das große Drama. Auch die kleinen, alltäglichen Geschehnisse, selbst wenn sie nicht böse gemeint sind, haben das Potential negative Glaubenssätze zu erschaffen.

Ich hätte auf diese Information, dass es den Osterhasen nicht gibt, aber auch ganz anders reagieren können.

Ich hätte mir zum Beispiel folgendes denken können:

 😀  Oh, wie lieb, meine Eltern haben für mich Magie gemacht!
 😀  Toll, dass es diese Erfindung für Kinder gibt - bringt sie doch so viele schöne Momente ins Leben.
 😀  Meine Eltern müssen mich sehr lieben, wenn sie sich so viel Aufwand für mich antun.
 😀  Schön, dass ich bisher einfach nur so beschenkt worden bin.
 😀  Schön, dass ich jetzt auch Osterhase oder Christkind spielen und andere beschenken kann.

Wie hätten sich diese Glaubenssätze im Vergleich zu den negativen Überzeugungen auf mein Leben ausgewirkt?

Was hätte ich mir erspart, wenn ich nicht geglaubt hätte, dass man Menschen nicht trauen kann?

Was wäre anders gelaufen, wenn ich nicht gedacht hätte, dass es besser oder sicherer ist, wenn ich mich auf die negativen Seiten des Lebens konzentriere, weil ich mir dadurch eventuell Enttäuschungen erspare?

Wie hätte ich mich gefühlt, wenn ich weiterhin daran geglaubt hätte, dass es Magie und Wunder gibt?

Und wie hätte sich die Überzeugung ausgewirkt, dass ich es wert bin und es jederzeit passieren kann, dass ich beschenkt werde - einfach so?

Joiiii!

Gut, dass ich jetzt weiß, dass es nicht egal ist, wie ich Dinge bzw. Ereignisse bewerte!
Gut zu wissen, dass es ganz und gar nicht egal ist, was ich denke!
Gut, dass ich jetzt weiß, dass solche Überzeugungen bzw. Glaubenssätze große Auswirkungen auf mein Leben haben!
Und gut, dass ich darauf aufpassen kann, welche Gedanken ich übernehme und (mir) glaube!
Und sehr gut, dass ich über Methoden und Werkzeuge verfüge, die solche alten Glaubensmuster und Überzeugungen spurlos entfernen können.
Damit neue, gesündere und erfolgbringendere Glaubenssätze Platz haben in meinem System!
Damit das Resonanzgesetz (du bekommst, was du glaubst) in einer positiven, gewinnbringenden Art und Weise für mich arbeiten kann!
Damit ich ein glückliches, erfolgreiches Leben führen kann!

Welche Überzeugungen trägst denn du bewusst oder unbewusst mit dir herum? Was ist aus deinem Osterhasen geworden?
Schau dich in deinem Leben einmal um. Bei jenen Bereichen, die nicht in Ordnung sind, gibt es immer auch dazugehörende Glaubensmuster und Überzeugungen, die diese Situationen hervorgerufen haben oder nähren.
Änderst du deine Bewertung/Einstellung/Überzeugung und dadurch auch dein Gefühl, so kann sich auch die Situation schneller ändern.
Welch mächtige Wesen wir doch sind!

Es liegt also in unserer Hand unser Leben zu formen. Wie ein Steinmetz aus einem großen Klumpen Stein mit dem Meisel eine Figur herausmeiselt, formt und erschafft, so kannst auch du dein Leben formen und erschaffen!

Dein Werkzeug dafür sind deine Gedanken, deine Bewertungen und Einstellungen. Wie genial!

Wenn du wissen willst, wie du deine realitätserschaffenden Glaubenssätze verändern kannst, dann komm doch in die kostenlose Gruppe „GlücksGeschrei“ auf Facebook.

Hier klicken, um zur Gruppe auf Facebook zu kommen.

In dieser Gruppe gibt es immer wieder Aktionen, Tipps und Übungen zum Verändern von Glaubenssätzen.

Oder, du nimmst mit mir per Telefon oder Email Kontakt auf.
Dann können wir in einem persönlichen Gespräch schauen, wo ich dich bei deiner Weiterentwicklung unterstützen kann.

Liebe Grüsse von Carmen Obernosterer

 

 

 

 

 

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